Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. Auch wenn die Grünen-Ziele bis zum Jahresende 2020 noch nicht erreicht sind, erfreuen sich Hybrid- und Elektrofahrzeuge auch hierzulande wachsender Beliebtheit. Ein nennenswerter Grund hierfür ist die Akkuleistung, die sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert hat. Doch für Langstreckenfahrer sind E-Mobile nach wie vor keine Lösung. Das wird sich ändern, wenn man den neuesten Berichten zur Reichweite von Elektroautos Glauben schenkt. Bereits in zwei Jahren soll die neueste Akkutechnologie beim Elektroauto dafür sorgen, dass eine 1.000 Kilometer lange Strecke ohne Zwischenaufladung fahrbar ist. Wird dieser Punkt erreicht, wird sich das Elektroauto binnen kurzer Zeit großflächig durchsetzen und konventionelle Verbrenner von den Straßen vertreiben.
Die neueste Akkutechnologie beim Elektroauto – was ändert sich?
Heute dienen Elektrofahrzeuge vor allem dazu, innerstädtisch ohne Verbrennungsmotor von A nach B zu kommen. Auch Kurzstreckenfahrten vom ländlichen Wohnort zur Arbeit in die Stadt sind ohne Probleme möglich. Doch beim Blick auf die Reichweite von Elektroautos zeigt sich, warum sie sich trotz ihrer zahlreichen Vorteile nicht wie geplant etabliert haben. Nach 200 bis 300 Kilometern muss der Akku aufgeladen werden. Das heißt für Langstreckenfahrer, dass sie mehr Zeit für ihre Route benötigen und entsprechende Zwischenstopps einplanen müssen. Laut diesem (https://www.autobild.de/artikel/e-auto-batterie-neue-sald-technologie-18572069.html) Artikel steht eine wirkliche Wende bevor. Denn durch die neue Batterietechnik für Elektroautos soll die Reichweite auf bis zu 1.000 Kilometer steigen. Einige Experten sprechen sogar davon, dass perspektivisch bis zu 2.000 Kilometer ohne einen zwischenzeitlichen Anschluss am Stromnetz möglich sein sollen. Wann der neue Super-Akku kommt und wie er die Reichweite von Elektrofahrzeugen steigern wird, zeigt sich im Blick auf den aktuellen Forschungsstand zur neuesten Batterietechnik.
Der aktuelle Forschungsstand im Überblick
In den letzten Wochen und Monaten haben Sie den Begriff SALD vielleicht schon häufiger gelesen. Hierbei handelt es sich um die neueste Akkutechnologie beim Elektroauto, die derzeit noch nicht auf dem Markt, aber bereits in der Entwicklungsphase ist. Bei der neuen Technologie solle es sich laut Spatial Atom Layer Deposition (kurz SALD) um einen Quantensprung in der Elektromobilität handeln. Am Projekt beteiligt sind die Fraunhofer Institute sowie die TNO, also die staatliche Forschungseinrichtung der Niederlande. Selbst die Unternehmensgründung für den Vertrieb wurde bereits gegründet und ist in Eindhoven unter dem Firmennamen SALD BV registriert. Die innovative Technologie hinter der bis zu dreimal länger haltenden und bis zu fünffach schneller ladenden Batterie für Elektroautos beruht auf einer ultrafeinen Atombeschichtung. Die dreidimensionale Beschichtung soll sich laut aktueller Erkenntnisse aus der Forschung positiv auf den Ionenfluss zwischen Anode und Kathode auswirken. Aktuell werden die Forschungen mit Flüssigelektrolyten vorgenommen. Der nächste Quantensprung wird sich laut neuester Informationen darauf beziehen, diesen Vorteil auch auf Feststoff-Akkus auszuweiten und so eine deutliche Steigerung der Sicherheit sowie der Langlebigkeit der Batterien zu erzielen.
Wie lange hält ein Akku heute & in Zukunft?
Wie bereits angesprochen, ist die aktuell mögliche Reichweite bei Elektroautos ein Grund dafür, dass sie hauptsächlich im innerstädtischen Verkehr und für Kurzstreckenfahrten eingesetzt werden. Das wird sich durch die neueste Akkutechnologie beim Elektroauto ändern, da sich die Reichweite verdreifachen wird. Gerade im Klein- und Sportwagensegment wird die neue Batterietechnik für Elektroautos dazu beitragen, dass die Nachfrage steigt und dass Autofahrer gerne auf die umweltfreundliche Mobilität umsteigen. Auch wenn die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen laut ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/elektroauto-batterie-groesse/) heute schon nicht mehr in Frage steht, sieht es in der Praxis zumindest in Deutschland anders aus. In Norwegen, in Dänemark und in Schweden ist die Elektromobilität bereits weit vorangeschritten. Das liegt nicht zuletzt an den staatlichen Vergünstigungen, die E-Autofahrer im Bezug auf die Kfz-Versicherung und die Steuerbelastung sowie durch die mautfreie Fahrt erhalten. Fakt ist, dass die Steigerung der Reichweite von Elektroautos in Kombination mit einer Verkürzung der Ladedauer einen deutlichen Anstieg von Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen nach sich ziehen wird.
Zukunftsperspektive: Die neue Batterietechnik für Elektroautos
Im Jahr 2022, spätestens im Jahr 2023 wird die neue Batterietechnik für Elektroautos bei vielen Herstellern im Fokus stehen. Die Entwickler haben ihre Neuentwicklung der konventionellen Lithium-Ionen-Akkus bereits angekündigt und verschiedenen Automobilbauern vorgestellt. Da sich die Reichweite der Elektroautos erhöht und gleichzeitig eine Verlängerung der Akku-Langlebigkeit erzielt wird, sind Autobauer begeistert werden die Technologie von SALD verbauen. Ein Punkt, der die neueste Akkutechnologie beim Elektroauto auszeichnet, ist die Restkapazität von 20 bis 30 Prozent Ladung, die trotz eingeschalteter Klimatronic bei dynamischer Fahrweise nach 1.000 Kilometern noch vorhanden sein soll. Hierbei handelt es sich um eine Art „Reserve“, die Autofahrer von Verbrennungsmotoren gewohnt sind und die eine Sicherheit gibt. Durch die hauchdünne Atombeschichtung des Akkus wird sich die Elektromobilität deutlich verändern, wissen Branchenkenner und an der Entwicklung beteiligte Forscher.
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